Integrierte Gesamtschule Achim (IGS)

Projektunterricht

Gemeinsam aktiv
Gemeinsam kreativ

Ein ganz besonderes Anliegen ist uns das selbstständige und eigenverantwortliche Lernen und Arbeiten in Projekten. Projektunterricht wird in der Regel fächerübergreifend gestaltet. So viele Fächer wie möglich, die an das Projektthema angebunden werden können, sind am fächervernetzten Projekt beteiligt. Neben einem Basisteil sollen Schülerinnen und Schüler Schwerpunkte eigenständig nach Neigung und Interesse vertiefen. Während des Projektes arbeiten sie in ihrem individuellen Lerntempo, sowohl Über- als auch Unterforderung sind damit ausgeschlossen.

Projektthemen ergeben sich aus den Kerncurricula der Fächer (inhaltliche Überschneidungen) unter Berücksichtigung der zu erwerbenden Kompetenzen. Zusammenhängende Inhalte mehrerer Fächer werden integriert und ein fächervernetzter Projektunterricht ermöglicht. Schülerinnen und Schüler lösen Aufgaben und Problemstellungen in komplexer Form durch vernetztes Denken und fachübergreifende Strukturierung ihres Wissens. Somit wird ihr Blick für Zusammenhänge geschult. Persönliche Interessen und Neigungen werden gefördert. Dem Anspruch nach Fördern und Fordern entsprechen differenzierte Leistungsansprüche.

Projekt
Ich-Mappe (Jahrgang 5)

Die neuen 5. Klassen werden in ihrem ersten Halbjahr an der IGS Achim mit dem Projekt “Das bin ich – Das sind wir” an das fächervernetzte Lernen herangeführt. Im Rahmen des Projektes, das schon in der Einführungsphase beginnt, setzen sie sich innerhalb der verschiedenen Fächer mit ihrer eigenen Persönlichkeit, ihrer neuen Klasse und der neuen Schule auseinander. Jede Schülerin und jeder Schüler bringt verschiedene Stärken, Interessen und Fähigkeiten mit und alle stellen sich gemeinsam der Herausforderung, die eine neue Klasse in einer ganz neuen Schule mit sich bringt.

Am Ende des Projektes hält jede Schülerin und jeder Schüler eine individuelle Ich-Mappe in der Hand, in der alle Arbeitsergebnisse gesammelt werden und die ein vielseitiges Bild eines jeden Schülers zeigt.

Projekt
Gesundheit – Ernährung – Fitness (Jahrgang 6)

Mit dem Projekt „Fitness“ verbinden wir die Fächer Sport und Naturwissenschaften. Gemeinsam arbeiten die beiden Fächer vier Wochen zusammen, um den Schülerinnen und Schülern mit methodischer Anleitung neue Inhalte näherzubringen und diese zu präsentieren.

Dafür wird im Sportunterricht das Thema „Rope Skipping“ – Seilspringen behandelt. Diese Sportart ist eine großartige Möglichkeit, um die Gelenke und Muskeln zu trainieren. Es verbessert die Beweglichkeit und Kraft der Gelenke und Muskeln, indem es sie dazu bringt, sich zu bewegen und zu arbeiten. Es werden eigene Choreografien eintrainiert und unterschiedliche Techniken verfeinert, wodurch die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Kreativität unter Beweis stellen können.

Wie Muskeln und Gelenke funktionieren, liegt hingegen im Fachbereich der Naturwissenschaften und kann auf der Grundlage der besonderen Bewegungsabläufe beleuchtet werden. Eigene Bilder und Videos sollen von den Schülerinnen und Schülern als Arbeitsgrundlage verwendet werden, wodurch nicht nur Motivation, sondern auch eine gute Gruppennähe entstehen.

Projekt
Bühnenfahrt (Jahrgang 7)

Ein besonders ambitioniertes Projekt ist die Bühnenfahrt. Der Jahrgang 7 macht zu Beginn des zweiten Halbjahres auf, gemeinsam eine Woche in einer Jugendherberge gestalterisch tätig zu sein und eine gemeinsame Bühnenpräsentation zu entwickeln.
Die individuellen Schwerpunkte und Kursthemen sind hierfür frei wählbar und folgen dem Ideal der Partizipation: Alle sollen sich nach ihren Stärken und Interessen in das Projekt einbringen können.

Musik machen in einem Ensemble, Kunst in Form eines Bühnenbildes, Theater für eine Rahmenhandlung, Sport in einer Zirkus- oder Akrobatikperformance, die technische Begleitung oder auch organisatorische Durchführung des Ganzen: Alle Beiträge sind erwünscht und willkommen.

Gemeinsam wird geprobt und kreiert, die individuellen Kompetenzen gebündelt und die Gemeinschaft gestärkt. Begleitet wird die Bühnenfahrt durch die Lehrkräfte des Jahrgangs, die ihr Knowhow in die fachübergreifende Arbeit einbringen und miteinander verbinden.

Ziel ist es, gemeinschaftlich ein großes übergeordnetes Thema für die Bühne zu bearbeiten und durch die unterschiedlichen Herangehensweisen aller Beteiligten ein vielfältiges, buntes Mosaik zu schaffen, dass in der Performance auch noch Spaß macht.

Am Ende steht die gemeinsame Aufführung auf der Bühne der IGS Achim und der verdiente Applaus durch das Publikum.

Rückblick
Bühnenfahrt 2024

Im 7. Jahrgang der IGS Achim gibt es die verbindliche Jahrgangsfahrt in die Jugendherberge Rotenburg mit dem Ziel, ein Bühnenstück zu entwickeln, welches vorher bereits durch den Darstellendes Spielen-Kurs grob vorbereitet wurde. In vier Tagen erarbeiten dort verschiedene Gruppen (gemischt aus allen Klassen des Jahrgangs) unterschiedlichste Beiträge, die dann final zusammengetragen und den Eltern, der Schule und anderen Außenstehenden vorgeführt werden.

Im Anschluss an die Bühnenfahrt 2024/2025 schrieben mehrere Schüler*innen des 8. Jahrgangs Berichte zu den verschiedenen Tagen, unter Anleitung von Herrn Thomaneck.

Organisation – Tag 0

Vom 11.11.2024 bis 15.11.2024 fand die Bühnenfahrt des 8. Jahrgangs in der Jugendherberge Rotenburg statt, die ursprünglich eigentlich im Jahr davor hätte stattfinden sollen. Aus verschiedenen Gründen ging dies jedoch nicht, sodass wir nun als 8. – und nicht 7. – Jahrgang fuhren.

Neben allen Schülerinnen und Schülern begleiteten uns viele Lehrkräfte: Herr Thomaneck, Frau Bischoff, Herr Kienitz, Frau Adler, Herr Fischer, Frau Voß, Herr Djabatey, Frau Schlichting, Frau Sünkenberg, Frau Mehrtens und Herr Schäfer-Schneidereit. Schon einige Wochen vor der Fahrt planten die Lehrkräfte unsere Fahrt, indem sie von Herrn Schäfer-Schneidereit die Idee zum Bühnenstück bekamen und anhand dieser verschiedene Gruppen bildeten, die wir Schüler dann wählen mussten, sodass alle etwas zu tun bekamen. Diese waren Akrobatik, drei Schattenspielgruppen, Soundstudio, Bühne (wobei wir diese nicht wählen konnten) und Dokumentation. Jede Gruppe sollte im Rahmen der Fahrt Aufgaben bearbeiten, die dann am Ende zu einem Theaterstück zusammenkommen sollten. Die Gruppe „Bühne“ wurde von Herrn Schäfer-Schneidereit betreut und bestand schon seit Anfang des Schuljahres aus dem WPK-Theater. Darin waren die Abteilungen Ton, Licht, Bühnenbild, Inspizienten und Darsteller – also eine der wichtigsten Gruppen.

Geplant wurde, dass wir mit drei großen Reisebussen und einem riesigen Anhänger (für das Bühnenequipment) fuhren, was dann auch funktionierte.

Tag 1 – Ankunft und Sammlung erster Ideen

Wir kamen gegen frühen Vormittag an der Jugendherberge an und weil wir noch nicht auf unsere Zimmer konnten, lagerten wir erstmal all unsere Koffer in einem großen Raum, der später dann auch ein Arbeitsraum wurde. Weil wir nicht ewig viel Zeit hatten, gingen wir direkt in unsere gewählten Gruppen mit den zuständigen Lehrkräften und begannen damit, viele Ideen zu sammeln, wie und was wir in den vier Tagen schaffen wollen. Das klappte erstmal noch nicht so gut, weil wir noch gar nicht so richtig wussten, wie das Stück am Ende aussehen sollte. Die Lehrkräfte meinten aber, dass genau das so sein sollte, damit wir kreativ sind und viele Einfälle haben. Nach ein paar Stunden konnten wir dann zum Mittagessen, das eigentlich fast allen gefiel – generell war das Essen echt lecker.

Im Anschluss sind wir dann wieder erst in die Gruppen zurück zum Arbeiten. Nun klappte es schon viel besser und sehr viele Ideen kamen auf, die dann alle auch aufgeschrieben wurden. So übten die Akrobaten schon ein paar Stellungen und die drei Schattenspielgruppen überlegten, welche Requisiten sie basteln und wie sie diese einsetzen würden. Ab und zu schauten auch Schüler der Gruppe „Dokumentation“ vorbei und stellten Fragen an die Schüler und Lehrer, um alles aufzuschreiben.

Irgendwann konnten wir dann endlich auf die Zimmer und durchatmen. Natürlich sollten wir sofort unsere Betten beziehen und erstmal unsere Sachen anständig verstauen, bevor wir dann auch andere Schüler besuchten und auf den Gängen chillten. Manche haben sich aber auch einfach hingelegt und geschlafen. Später am Abend gab es dann ein leckeres Abendessen mit anschließender einstündiger Handyzeit, die auch von fast allen genutzt wurde. Die Lehrkräfte konnten in dieser Zeit auch mal kurz entspannen. Ab 21:00 Uhr sollten wir dann auf unseren Zimmern bleiben und kurze Zeit später auch schlafen. Nicht alle haben sich daran gehalten und die Lehrer wurden teilweise richtig sauer, weil manche sogar gegen Mitternacht noch Lärm gemacht haben.

Insgesamt waren die meisten überrascht, wie anstrengend und stressig diese Jahrgangsfahrt bis hierhin war. Trotzdem freuten wir uns auf den nächsten Tag!

Tag 2 – Wie starten wir?

Der Tag begann mit dem Wecken mit super lauter Musik um 06:45 Uhr. Bis 07:30 Uhr hatten wir dann Zeit, uns fertig zu machen und zum Frühstück zu kommen. Danach hatten wir nochmal etwas Zeit für uns, bis wir dann um 10 Uhr wieder in den Gruppen weiterarbeiteten. Allerdings waren alle etwas ratlos, wie es weitergehen sollte. Herr Schäfer-Schneidereit fuhr am Vortag gegen Nachmittag krank nach Hause und so konnte kein Lehrer wirklich sagen, was nun zu tun war. Auch die Darsteller und alle anderen aus der Bühnen-Gruppe wussten auch nicht mehr, sodass die Lehrer sich erstmal besprachen. Herr Thomaneck übernahm dann Herrn Schäfer-Schneidereits Position und zusammen mit Lea aus der 8d erstellten sie den kompletten Tag über ein oder besser: das Skript, mit dem alle Gruppen dann richtig in die Arbeit starten konnten. Sie kamen in kurzen Abständen immer wieder zu den einzelnen Gruppen und fragten sehr viele Dinge und trugen diese zusammen, damit klar wurde, wo man stand und was zu tun war. Dadurch konnten alle immer mehr ein Bild davon bekommen, was am Ende für das Stück wichtig sein würde und konnten richtig anfangen. Daneben half Herr Thomaneck sehr viel den Darstellern mit dem Erstellen ihrer Dialoge, die bis dahin auch noch fast komplett fehlten.

Alle Lehrer halfen so gut sie konnten und vor allem Herr Kienitz brachte sehr viele kreative Ideen mit ein, da er schon ein bisschen Erfahrung mit Schattenspielen hatte. Als dann endlich das Skript fertig war und alle Lehrer dieses hatten, war es allerdings schon später Nachmittag, sodass allen klar wurde, dass Tag 3 und 4 sehr stressig werden würden.

Das Abendessen war wieder echt lecker und danach verbrachten wir wie am Vortag unsere Freizeit auf den Gängen und den Zimmern anderer Schüler, bis dann um 22 Uhr Schlafenszeit war. Da der Tag anstrengend war, konnten auch die allermeisten schnell einschlafen.

Tag 3 – Jetzt geht’s endlich los!

So wie jeden Tag wurden wir um 06:45 Uhr geweckt und gingen dann zeitig zum Frühstück. Man konnte fast allen Schülern ansehen, dass sie müde und kaputt waren – allerdings waren wir auch gespannt, wie wir nun richtig durchstarten können. Die ersten konkreten Ideen wurden nicht nur fertig gebastelt (Schattenspielgruppen), sondern auch schon vor improvisierten Schattenwänden geübt. Die Akrobaten erstellten aus sich selbst (also aus Menschen, die man nur als Schatten sah) ein ganzes Haus mit Baum davor. Herr Thomaneck blieb den ganzen Tag nur bei den Darstellern und erarbeitete mit ihnen so schnell es ging ein ganzes Drehbuch, denn ohne Dialoge konnten wir das Theaterstück ja nicht als Ganzes proben. Er blieb aber über Lea, die quasi seine „Rechte Hand“ war, in Kontakt mit allen Gruppen. Gegen Nachmittag kam dann Herr Schneider zur Unterstützung aller Gruppen dazu und kümmerte sich anschließend vor allem um Ton und Licht. Später kamen die Darsteller dann auch schon das erste Mal zu der Schattenspielgruppe von Frau Voß und anschließend noch zu Herrn Kienitz. Das gemeinsame Proben der Schattenspielgruppen mit den Darstellern lief dabei allerdings noch überhaupt nicht gut und alle verloren etwas den Mut, dass das in einem Tag zu einem fertigen Theaterstück werden sollte. Die Lehrer versicherten uns aber, dass alles gut liefe und wir uns keine Sorgen machen müssten.

Tag 4 – Chaotische Proben

Am Morgen erstellten die Inspizienten für Herr Schneider einen kleinen Plan als Übersicht, wo er wie helfen könnte. Bis zum Mittagessen probten weiter alle Gruppen weiter unter sich, ehe sie dann für das große gemeinsame Proben in den größten Raum zusammenkamen, in dem auch die richtige Schattenwand stand. Da die Darsteller aufgrund des hohen Drucks aber erstmal noch nicht auftreten mochten, improvisierten die zuständigen Lehrkräfte und erzählten spielerisch das Theaterstück, während im Hintergrund alle Gruppen nacheinander auftraten. Gegen frühen Abend traten dann auch die Darsteller auf und in Kombination mit den Schattenspielgruppen und den Akrobaten lief es zwar noch nicht gut, aber man konnte grob erkennen, was am Ende rauskommen sollte.

Nach dem Abendessen sind dann alle Schüler noch zum Quatschen und Spielen in ihren Zimmern gewesen und Herr Kienitz zeigte einen Film, zu dem auch echt viele erschienen. Alle waren etwas traurig, dass es am nächsten Tag schon vorbei sein sollte.

Tag 5 – Abschluss

Wie jeden Morgen wurden wir erst geweckt und sind anschließend zum Frühstück. Anschließend war die Stimmung nicht so toll, weil keiner wirklich wegwollte, die Lehrkräfte uns aber zum Aufräumen schickten. Nachdem wir damit fertig waren, saugten wir sogar noch die Zimmer und Gänge, bis wir dann mit unseren Koffern zu den Reisebussen gingen. Um 09:30 Uhr fuhren wir dann los und kamen eine Stunde später auch am Wendeplatz in Achim an. Nachdem wir dann den Anhänger noch ausgeräumt hatten, wurden die meisten von ihren Eltern abgeholt oder gingen allein nach Hause.

Probentag 1 (Montag nach der Bühnenfahrt) – wer ist nicht krank?

Der erste Tag der Proben startete nicht gut. Schnell wurde allen klar, vor allen den Lehrern, dass super viele krank waren – über 40 Schüler! Und auch einige Lehrer waren betroffen! Trotzdem kamen wir in der Aula des D-Gebäudes zusammen und versuchten unser Bestes. Am Wochenende hatte Herr Thomaneck das komplette Drehbuch ausformuliert und gemeinsam mit den anderen anwesenden Lehrern versuchten sie so viel wie möglich hinzubekommen. Obwohl nun auch wieder Herr Schäfer-Schneidereit dabei war und mit Herrn Schneider zusammen die Technik leitete, waren einfach zu viele Schüler und Lehrer krank, sodass beschlossen wurde, die Aufführung zu verschieben. Auch der eigentlich zweite geplante Probetag (Dienstag) wurde abgesagt und um zwei Wochen verschoben. Denn mit so wenigen Schülern konnte einfach nicht richtig geprobt werden, weil auch viele der A-Besetzungen der verschiedenen Gruppen zum Großteil nicht da waren.

Probentag 2 – Nun aber Vollgas!

Nachdem zwei Wochen vergangen waren, konnten alle etwas durchatmen und vor allem die Darsteller konnten in dieser Zeit in Ruhe ihre Dialoge lernen, sodass alle mit deutlich mehr Engagement zur Probe kamen. Herr Kienitz hatte extra für diesen und den nächsten Tag (Generalprobe) einen Plan erstellt, wann welche Gruppe zur Bühne kommen sollte. Alle anderen Schüler sollten solange regulär unterrichtet werden. Die einzigen Lehrer, die dann dauerhaft an der Bühne mit allen probten, waren Herr Thomaneck, der nun auch offiziell die Regie übernommen hatte und Herr Schäfer-Schneidereit mit Herrn Schneider, die weiterhin die Technik einübten. Wirklich vieles klappte bei den Proben und wir wurden immer zuversichtlicher, dass das Stück am morgigen Tag auch funktionieren würde!

Generalprobe + 1. Aufführung – Jetzt kommt es drauf an!

Am Tag der Generalprobe lief erstmal noch nichts richtig, da einige Schüler nicht verstanden hatten, wann sie zur Probe kommen müssen. So wartete man an der Bühne erstmal fast eine Stunde, bis es dann auch richtig losgehen konnte. Weil Herr Thomaneck nicht vor und hinter der Bühne zugleich sein konnte, übernahm Melina aus der 8d die Stellung hinter der Bühne und war durchgängig mit ihm und Herrn Schäfer-Schneidereit mit einem Mikrofon verbunden. So konnten alle Gruppen nacheinander gut proben und im letzten, dem dritten Block, fand dann auch die richtige Generalprobe statt, nach der alle recht zuversichtlich waren, dass da ein vorzeigbares Theaterstück entstanden war.

Am Ende der Generalprobe mussten dann alle Schüler zusammenkommen, die eine Rolle vor oder hinter der Bühne hatten, und wurden von Herrn Thomaneck für die erste Aufführung instruiert. Auch wurde den Schülern deutlich gemacht, dass sie hinter der Bühne auf Melina hören sollten und wo sie sich aufzuhalten hätten, während sie auf ihren Einsatz warten. Während der ganzen Schulzeit hatte die Dokumentationsgruppe (und auch Werbung) von Herrn Fischer Flyer in der Schule verteilt, sodass alle Schüler und auch andere Lehrer wussten, wann die Aufführung sein würde.

Am Abend kamen dann wirklich viele Eltern und andere Schüler, sodass die ursprünglich bereitgestellten Sitzplätze bei weitem nicht ausreichten. Weitere Stühle wurden dann aus den angrenzenden Klassen geholt. Thalya und Melina aus der 8f setzten sich zur Begrüßung und zum Ticketverkauf (gegen Spende) an die Eingangstür und so wussten auch alle, wo genau sie hinmüssen.

Um 18 Uhr fand dann die 1. Aufführung statt, die zwar an einigen Stellen nicht rund lief, aber den Eltern und allen anderen anwesenden Personen insgesamt gut gefallen hat. Frau Albes-Bielenberg war als Vertreterin der Schulleitung anwesend und sprach hinterher von einer Aufführung, die ihr gefallen hätte, was uns freute.

2. Aufführung – Läuft doch!

Um 16:30 Uhr trafen sich bereits die Darsteller mit Herrn Thomaneck, damit letzte Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden können, wohingegen alle anderen Schüler mit Rolle gegen 17 Uhr eintrafen. Obwohl etwas weniger Personen als am Vortag anwesend waren, war das Forum vor der Bühne gut gefüllt. Heute klappte fast alles reibungslos und alle waren sehr zufrieden – das Stück ging so sogar über 10 Minuten länger! Nach der Aufführung kamen wie am Vortag auch wieder alle Gruppen für den Applaus einzeln nach vorne. Frau Jeske, als Vertreterin der Schulleitung, und Herr Fischer erzählten den anwesenden Personen dann, wie toll diese ganze Bühnenfahrt war, jedoch auch wie stressig. Aber, weil das alles niemals funktionierte hätte ohne den großen Extra-Aufwand von Herrn Thomaneck und Herrn Kienitz (der leider nicht anwesend war), bekamen diese nochmal extra Applaus und Geschenke überreicht. Auch Herr Fischer bekam stellvertretend für den Jahrgang, denn auch alle anderen Lehrer hatten wirklich viel gearbeitet und investiert, ebenfalls ein Geschenk von der Schulleitung überreicht.

Rückblick – War das eine gute Bühnenfahrt?

Eigentlich lief die Bühnenfahrt sehr stressig, aber trotzdem hatten wir viel Spaß und fanden sie toll. Man hätte vielleicht schon früher anfangen sollen, die einzelnen Szenen richtig zu spielen (also auch unter den richtigen Bedingungen wie Dunkelheit usw.). Wenn das Skript direkt zu Beginn der Bühnenfahrt da gewesen wäre, hätten auch alle etwas schneller zu Ergebnissen kommen können – so hatten wir ja eigentlich erst gegen Dienstagnachmittag so richtig angefangen. Als es dann aber da war, machte alles echt viel Spaß!

Die Zimmer und auch die Verteilung der Zimmer waren richtig gut und eigentlich war auch niemand unzufrieden. Das Essen war mega lecker! Dass wir nur eine Stunde Handyzeit pro Abend bekamen, war okay, fanden die meisten aber trotzdem doof. Da wir aber ja nur vier Tage lang dort waren, konnten es alle aushalten.

Insgesamt war die Bühnenfahrt also eigentlich ganz gut! :-)