Integrierte Gesamtschule Achim (IGS)

Die Ganztagsschule

Der gebundene Ganztagsbetrieb an unserer Schule zeichnet sich als rhythmisierter Tagesablauf durch folgende Elemente aus (siehe auch Erlass „Die Arbeit in der öffentlichen Ganztagsschule“):

Im Folgenden finden sich Erläuterungen zu den o.g. Elementen:

Mittagspause
und Mittagessen

Das gemeinsame Mittagessen und eine sinnvolle Gestaltung der Mittagspause sind enorm wichtig für die Förderung der Gemeinschaft und der Verantwortung. Daher bereiten wir die neuen Schüler*innen in Jahrgang 5 gezielt darauf vor. Das bedeutet, dass die jeweilige Lehrkraft nach dem Unterricht gemeinsam mit allen Kindern ihrer Klasse in die Mensa geht. In wechselnden Tischgruppen der Klassen wird wöchentlich ein Tischdienst bestimmt, der für das Eindecken und Abräumen, sowie das Säubern der Tische zuständig ist.

Der pädagogische Mittagstisch ist für die Schülerinnen vom 5. bis 7. Jahrgang verpflichtend. Ab Jahrgang 8 gehen die Schülerinnen eigenständig zum Essen in die Mensa.

Mittags-
freizeiten

Die Mittagsfreizeiten dienen der Entspannung und bieten die Möglichkeit zu unterschiedlichen Aktivitäten. Dabei geht es uns darum, die Kinder an einen sinnvollen und ausgewogenen Umgang mit ihrer Freizeit heranzuführen.

Je nach Ressource der Schule können folgende Angebote für Schülerinnen und Schüler regelmäßig während der Mittagsfreizeit, d.h. nach dem Mittagessen vor dem Beginn des letzten Unterrichtsblockes angeboten werden:

Klassen-
rat

Nach Möglichkeit soll die Klassenratsstunde in den Jahrgängen 5 und 6 am Ende der Schulwoche liegen. Diese Stunden bieten in besonderem Maße Gelegenheit, mit den Schüler*innen Probleme zu besprechen. Diskussions- und Gesprächsformen, Strategien und Rituale werden in Form eines eigenständigen und eigenverantwortlichen Rats mit Unterstützung durch das Tandem eingeübt und trainiert. Demokratisches Handeln, eigene Interessen einzubringen und diese argumentativ zu vertreten bzw. zu verteidigen, ist oberstes Ziel. Im Laufe der Zeit tritt das Tandem in diesen Stunden immer mehr in den Hintergrund und agiert als Berater und Begleiter.

Lern-
zeiten

Bei der Lernzeit handelt es sich um eine Form der betreuten Hausaufgabe. Als Ganztagsschule räumen wir unseren Schüler*innen die Möglichkeit ein, Hausaufgaben während der Schulzeit zu erledigen. Auch wenn zum Beispiel Vokabeln noch zuhause gelernt werden oder die Vorbereitung auf Klassenarbeiten zuhause stattfindet, wird der Großteil der aus dem Unterricht erwachsenden Aufgaben in der Schule erledigt.

Die Kinder sollen möglichst früh an selbstständiges und selbst organisiertes Lernen gewöhnt werden. In Jahrgang 5 stehen jeder Klasse fünf Lernzeiten zur Verfügung. In dieser Zeit arbeiten die Kinder an ihren Arbeitsplänen, die in den unteren Jahrgängen nur in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch erteilt werden. Die Zeit soll auch genutzt werden, um die eigenen Materialien zu sortieren und Ordnung in die Materialkästen zu bringen. Sind die Aufgaben in diesen Fächern erledigt, können im Anschluss auch Aufgaben aus anderen Fächern bearbeitet werden (z.B. Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre, WPK). In den oberen Jahrgängen stellen nicht nur die Haupt-, sondern auch die Nebenfächer Aufgaben für die Lernzeit zur Verfügung.

Die Lernzeitpläne werden in differenzierter Form in der Regel auf drei Niveaustufen ausgegeben. Förderschüler*innen erhalten zusätzlich eine eigene Niveaustufe. Für sehr leistungsstarke Schülerinnen und Schüler werden bei Bedarf Sonderaufgaben bereitgehalten.

In den Lernzeiten werden in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre Regeln und Rituale des eigenständigen Lernens und Arbeitens eingeübt. Eine Lernzeitstunde beginnt mit einer ca. 15-minütigen Stillarbeitsphase, in der alle Schülerinnen und Schüler konzentriert an ihren Aufgaben arbeiten.

Im weiteren Stundenverlauf arbeiten die Schülerinnen und Schüler primär in Einzelarbeit. Um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, können Kinder im Differenzierungsraum oder im Flur auch zu zweit oder dritt arbeiten. Während der Arbeit im Klassenraum dürfen sich die Kinder im weiteren Stundenverlauf bei Mitschülerinnen und Mitschülern Hilfe holen. Grundsätzlich steht die Lehrkraft, die die Lernzeit betreut, für individuelle Hilfen zur Verfügung.

Arbeits-
gemeinschaften

Das Angebot an Arbeitsgemeinschaften (AGs) orientiert sich an den Interessen der Schülerinnen und Schüler. Die Anzahl der AGs richtet sich nach den jeweils in den Schuljahren vorhandenen Ressourcen der Schule.

Die Schülerinnen und Schüler können sowohl am Schuljahresanfang sowie zu Beginn des 2. Halbjahres eine AG ihrer Neigung anwählen. Es gibt auch AGs, z.B. im Musikbereich, die nur für die Dauer eines kompletten Schuljahres angewählt werden können, damit ein angestrebtes Arbeitsergebnis auch erreicht werden kann.

Präsentationen
im wöchentlichen Forum

Um den Kindern schon früh die Möglichkeit zu geben, Ergebnisse aus dem Unterricht, einer Exkursion oder einer Klassenfahrt einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, haben wir in den Jahrgängen 5 und 6 unser wöchentliches Forum eingerichtet. In einer gemeinsamen Stunde kommen alle Klassen der Jahrgänge 5 und 6 zusammen und haben dort nach vorheriger Anmeldung und Absprache die Möglichkeit ihren Beitrag vorzutragen bzw. vorzuführen. Erprobt wird in diesem Format auch der Umgang mit Lampenfieber und die Erfahrung, sich vor vielen Menschen zu präsentieren.

Förder-
und Forderkurse

Unser Konzept sieht vor, freitags in einem extra dafür vorgesehenen Zeitfenster (11:20 bis 12:45 Uhr) verschiedene Förder- und Forderangebote anzubieten.

Förderangebote:

Forderangebote: