Pausenkomet

Neues vom Schülerkiosk „Pausenkomet“

Ein Bericht von Mustafa Kaya (Marketingmanager) und Fahed Kiremit (Manager)

An der IGS Achim findet regelmäßig freitags in der ersten Pause ein Verkauf durch die Schülerfirma Kiosk statt. Die leckeren Brötchen oder auch Waffeln werden im Gebäude der 5. und 6. Klassen verkauft. Doch bevor wir das tun, müssen wir vorher alles sorgfältig planen. Dafür nutzen wir die zweite Zeit unseres Wahlpflichtkurses „Schülerfirma“ dienstags im 4. Block (8. und 9. Stunde). Wir besprechen dort, was wir verkaufen, wo und wie genau wer was macht. Es ist nämlich nicht so einfach, wie man sich das alles vorstellt.

In unserer Firma gibt es fünf Abteilungen für den Tag des Verkaufs: Brötchen schneiden und schmieren, Mensa vorbereiten (Einbahnstraßen-System, Absperrungen), Verkaufen, Security während des Verkaufs in der Mensa und Küche säubern. Wenn das alles getan ist und jeder seine Rolle hat, wir wissen, was wir verkaufen und wer was macht, fragen wir unseren Coach Frau Jeske, ob alles so ok ist, sie hat dann nämlich das letzte Wort.

Am Tag des Verkaufs treffen wir uns schon früher in der Schule und fangen mit den Vorbereitungen an. Doch bevor es losgeht, müssen erstmal Hygienevorschriften eingehalten werden. Dazu zählen gründliches Händewaschen, bei Personen mit langen Haaren einen Zopf binden, Schürzen ummachen und Handschuhe anziehen. Erst wenn das alles geschehen ist, dürfen wir anfangen Brötchen zu schmieren oder die Waffeleisen zu benutzen. Während die einen Brötchen belegen, haben andere die Aufgabe, die Mensa und den Kiosk verkaufsbereit zu machen. Wenn dann um 9:05 Uhr die Pause beginnt und alle in die Mensa strömen, fangen wir an zu verkaufen. Dafür werden immer 3 – 4 Personen, die auch beim Verkauf die Schürzen anbehalten und neue Handschuhe anziehen müssen, eingeteilt. Drei weitere Mitarbeiter unserer Firma achten als Security darauf, dass alle sich richtig anstellen, es keine Gedrängel gibt und nach dem Kauf die Mensa verlassen und der richtige Ausgang benutzt wird. Die restlichen drei Firmenmitglieder putzen während der Pause die Hauswirtschaftsküche, in der wir im 1. Block gearbeitet haben. Um 9:25 Uhr schließen wir die Mensa ab, weil wir alle zum Unterricht müssen, aber die Arbeit ist dann natürlich noch nicht abgeschlossen. Nach der 4. Stunde treffen wir uns nochmal wieder, räumen auf und putzen weiter. Nachdem alles erledigt und auch Frau Jeske zufrieden ist, haben wir Feierabend. Nur unsere Finanzmanagerin hat noch was zu tun: Sie nimmt die Kasse mit, zählt unsere Einnahmen, berechnet, was wir vorher für den Einkauf ausgegeben haben und ermittelt den Gewinn.

Beim nächsten Treffen dienstags im letzten Block besprechen wir, wie der Verkauf war, was wir verbessern können und wie es um unsere Finanzen steht. Dieser Kreislauf wiederholt sich immer wieder, wenn ein Verkauf geplant ist.