Neuigkeiten zur Oberstufe

Schulleiterin Kerstin Albes-Bielenberg hat zwar noch keine schriftliche Rückmeldung. Die Chancen stehen allerdings sehr gut, dass die Einrichtung an der IGS Achim klappt. Frau Elina Hoepken vom Weserkurier berichtet:

Oberstufen-Entscheidung wird für Februar erwartet

Achim. Eigentlich hatte Kerstin Albes-Bielenberg noch auf ein Weihnachtsgeschenk gehofft. Ein Weihnachtsgeschenk in Form einer Zusage der Landesschulbehörde für die Einrichtung einer Oberstufe an der IGS in Achim. Doch daraus wird für die Schulleiterin nun doch nichts mehr. Sie muss sich noch ein bisschen länger gedulden. „Ich habe jetzt aus dem Niedersächsischen Kultusministerium die Info bekommen, dass vor Weihnachten keine Entscheidung mehr fällt“, hat Kerstin Albes-Bielenberg auf Nachfrage mitgeteilt. Stattdessen rechnet sie nun mit einer Rückmeldung Anfang Februar kommenden Jahres.

Zwar will sie selbst sich nach eigenen Angaben nicht zu früh freuen, aber die Chancen stünden nicht schlecht, dass es eine Zusage für das Vorhaben geben könnte. „Ich glaube, dass es gut für uns aussieht“, sagt Albes-Bielenberg. Wie berichtet, hatte die Frage, ob an der IGS in Achim eine Oberstufe eingerichtet und ein entsprechender Antrag bei der Landesschulbehörde gestellt werden soll, in der Achimer Politik für teils heftige Debatten gesorgt. Während SPD, Grüne und WGA den Vorstoß durchaus begrüßten und eine Oberstufe für eine vollständige IGS als zwingend notwendig ansehen, befürchten FDP und CDU dadurch eine zu große Konkurrenz zu den Achimer Gymnasien und nicht zuletzt auch zur IGS in Oyten. Mitte Juli gab der Rat dann allerdings mehrheitlich grünes Licht für den Antrag.

Ein Antrag, mit dem man bei der Landesschulbehörde – zumindest formal – offenbar sehr zufrieden war. „Ich habe die Rückmeldung bekommen, dass der Antrag sehr sauber, exakt und umfangreich war. Das freut mich natürlich“, berichtet Kerstin Albes-Bielenberg. Sollte es dann im Februar tatsächlich das offizielle Go für die Oberstufe geben, finge die Arbeit für die Schulleiterin und ihre Kollegen dann allerdings erst richtig an. Doch dem blickt Albes-Bielenberg relativ gelassen entgegen. „Wir sind mit unserem Antrag noch relativ früh dran, immerhin haben wir noch eineinhalb Jahre Zeit, bis wir dann tatsächlich mit dem ersten Oberstufenjahrgang starten wollen.“ Erste Vorplanungen hätten unabhängig von der Entscheidung allerdings ohnehin schon begonnen. „In die Tiefe gehen wir da aber aktuell natürlich noch nicht“, erklärt die Schulleiterin weiter. In die konzeptionelle Arbeit steige man erst nach dem Vorliegen einer Genehmigung ein.

Dass diese allerdings sehr wahrscheinlich ist, sorgt aktuell in Oyten für Unruhe.

Quelle: https://www.e-pages.dk/weserkurier/165042/article/1503791/1/4/render/?reader_token=42da502856b851228bc378cd2f79ecfd&with_email=1