Achimer Kurier „Offizielle Einweihung mit Verspätung“

Foto: Björn Hake

Achim. KAP Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Achim ist just in ihr zweites Betriebsjahr gegangen und hat am Freitag sozusagen die offizielle Einweihung mit einjähriger Verspätung nachgeholt. Anschließend fand noch ein Schulfest auf dem Pausenhof mit Hüpfburg, Eiswagen, kulinarischen Kleinigkeiten, Spiel, Spaß und Unterhaltung statt. Somit war nach den diversen Redebeiträgen – unter anderen von Bürgermeister Rainer Ditzfeld – und Aufführungen der Pennäler zumindest für die Schüler klar, dass sie sich noch Gelegenheit zum Austoben bekommen würde

Der neue fünfte Jahrgang der IGS ist wie im vergangenen Jahr mit fünf Klassen gestartet, das heißt: Nunmehr beherbergt Achims neueste Schule über 250 Schülerinnen und Schüler in zwei Jahrgängen. Und Kerstin Albes-Bielenberg ist mittlerweile auch offiziell die Gesamtschuldirektorin.

Anhand einer Geschichte über ein Mädchen aus einem Dorf, das seine Eltern am liebsten in Klasse 10 von der Schule genommen und – auch aus Kostengründen – in eine Lehre gesteckt hätten und das dann Dank des Schüler-Bafögs sein Abitur machen konnte, machte Kerstin Albes-Bielenberg in ihrer Ansprache deutlich: „Die Leistungsfähigkeit und der Bildungserfolg von Schülern hängt im Wesentlichen vom sozialen Hintergrund und dem Bildungsgrad ihrer Eltern ab.“ Es sei richtig gewesen, dass Achim sich fürs pädagogische Konzept einer IGS entschieden habe. Nur eine Schule, die alle Schulformen unter einem Dach anbiete, schaffe für alle Kinder gleiche Voraussetzungen und Bedingungen.

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