Auf den Acker, fertig, los!

Nach langen Vorbereitungen und harter Arbeit der beteiligten SchülerInnen und KollegInnen war es nun am 12. April endlich soweit. Die ersten Gemüsesetzlinge kamen auf den Schulacker.

Im Vorfeld wurden mit Hilfe des Acker-Teams die Planung für das Gelände entwickelt und Jungpflanzen sowie Saatgut von dem hoch dotierten Projekt an die Schule geliefert. Diese sollten nun ordentlich in die Erde gebracht werden. Hauptverantwortlich dafür zeigten sich der WPK FiB des 7. Jahrgangs unter der Leitung von Frau Bark und der Forderkurs Nachhaltigkeit des 6. Jahrgangs von Frau Müller. Angeleitet wurden sie auch von einer erfahrenen Ackercoachin, die bei allen Beteiligten und zahlreichen Gemüsesorten noch den Überblick behielt. Sehr gefreut haben sich alle auch über die helfenden Hände weiterer KollegInnen und einiger Eltern.

Nach der verregneten ersten Pflanzung zeigen sich nun bei besserem Wetter einige Erfolge. Man sieht bereits zahlreiche Keimlinge und das Wachstum der Setzlinge. Im Unterricht kümmern sich die beteiligten Gruppen regelmäßig um die alltäglichen Arbeiten, die auf dem Acker anfallen. Zuletzt wurde fleißig gejätet und Flatterband zur Abschreckung von Vögeln gebastelt.

Auch im Innenhof der Mensa hat sich im letzten Jahr viel getan. Nachdem haufenweise Unkraut raus und dann Mutterboden rein musste, hat der Kurs von Frau Müller Beete abgesteckt und aus Europaletten Möbel für entspannte Pausen gebaut.

So können alle motiviert und mit Vorfreude auch die zweite Pflanzung Ende Mai warten. Dann werden die empfindlicheren Sommergemüse wie Tomaten und Zucchini gepflanzt. Die Kurse freuen sich jederzeit über freiwillige Unterstützer!

‚Mut im Bauch‘ Autorenworkshop an der IGS Achim

Es sollten zwei spannende, abwechslungsreiche aber auch anstrengende Tage für die rund 20 Schülerinnen und Schüler der 5.-8. Klassen werden.

Sie hatten sich über einen Schreibwettbewerb der Schulbibliothek für eine zweitägige Schreibwerkstatt qualifiziert, welche die IGS Achim im Rahmen einer Ausschreibung des Friedrich-Bödecker-Kreis und der VGH Stiftung für sich gewonnen hatte. Geleitet wurde die Veranstaltung vom Jugendbuchautor Manfred Theisen, der nicht nur Einblick in Schreibprozesse geben wollte, sondern auch eine Verbindung von Geschichten und Filmaufnahmen plante.

Mit viel Spaß und Engagement arbeiteten die Schülergruppen an ihren Ideen, überarbeiteten Ergebnisse immer wieder gemeinsam und stellten sich der Herausforderung des Vortragens und Dokumentierens. An beiden Tagen gab es zum Glück auch reichlich Zeit, sich kennenzulernen, gemeinsam zu lachen und die eigens mitgebrachten Köstlichkeiten zu genießen. Letztere waren bei allem Eifer schließlich sogar Inspiration für eine kleine Dichtung und ein skurriles Video.

Am Ende konnten sich Schülerinnen und Schüler ebenso wie Herr Theisen über zahlreiche spannende, sehr persönliche und überraschende Ergebnisse freuen, die zeigen, wieviel Kreativität und Mut in allen Teilnehmern steckt.

IGS in Achim macht sich bereit für die Oberstufe

Im Sommer startet an der IGS in Achim der erste Jahrgang in die Oberstufe. Damit das alles reibungslos gelingt, mussten alle Beteiligten in den vergangenen Monaten viel Zeit in die Vorbereitungen stecken.

Die Oberstufe an der IGS in Achim kann zum Sommer dieses Jahres starten. Und für deren Schulleiterin Kerstin Albes-Bielenberg wird die Schule mit diesem Schritt endlich komplett. „Eine IGS braucht eine Oberstufe, und die bekommen wir jetzt zum Glück auch“, freut sie sich. Doch bis zum Start war einiges an Planung erforderlich.

Die Klage: Die Gemeinde Oyten hatte, wie berichtet, gegen die Einrichtung der Oberstufe an der IGS Achim geklagt und wollte per Eilverfahren erreichen, dass die Vorbereitungen für die Oberstufe eingestellt werden, bis es eine endgültige Klärung bezüglich ihrer Klage gibt. Diese erwartet das zuständige Gericht allerdings nicht mehr bis zum Sommer. Ende März ist nun der Beschluss gefallen, dass die Oberstufe trotzdem starten kann. „Ich hatte nie Zweifel daran, und deshalb haben wir auch die ganze Zeit mit dem Start geplant“, sagt Albes-Bielenberg.

Die Vorbereitungen: Die offizielle Genehmigung für die Oberstufe kam im Sommer vergangenen Jahres von der Landesschulbehörde. „Kurz danach haben wir gleich mit den Planungen losgelegt“, berichtet Albes-Bielenberg. Zunächst seien sogenannte Fachberater der Behörde vorbeigekommen, um die Lehrkräfte mit Blick auf die Anforderungen für die Oberstufe zu beraten. „Kurz nach den Herbstferien haben wir dann Planungsgruppen gegründet, in denen immer auch Eltern- und Schülervertreter dabei waren“, sagt Katharina Bark, kommissarische Oberstufenleiterin an der Achimer IGS. „Das hat uns bei der Frage geholfen, auf welche Fundamente wir unsere Oberstufe stellen wollen.“ Viel Unterstützung habe man auch von der IGS Lilienthal bekommen, mit der man eine Partnerschaft habe. „Die haben den Prozess bereits vor einigen Jahren durchlaufen und wissen, wo die Knackpunkte sind“, erklärt Bark.

Die Ausrichtung: Während die IGS Oyten kürzlich verkündet hat, dass sie zukünftig auch Sport als Abiturfach anbieten wird, will sich die IGS in Achim nach eigenen Angaben auf einen anderen Bereich fokussieren. „Für ein Sportprofil braucht man entsprechende Anlagen und auch deshalb können und wollen wir ein solches nicht anbieten“, sagt Albes-Bielenberg. Man wolle sich stattdessen eher auf den musisch-künstlerischen Bereich fokussieren. Mit diesem Schwerpunkt schaffe man ein gutes zusätzliches Angebot für den Bildungsstandort in Achim, an dem das Gymnasium am Markt bereits den Fokus auf die MINT-Fächer und das Cato-Bontjes-von-Beek-Gymnasium den Fokus auf Sprachen lege. Außerdem ist die IGS in Gesprächen mit den Gymnasien bezüglich einer Kooperation. In Fächern, für die es an der IGS nicht genügend Schüler gibt – wie beispielsweise Französisch – könne man möglicherweise zusammenarbeiten. „Die Wege sind hier vor Ort ja sehr kurz“, sagt die Schulleiterin.

Die Anmeldungen: Derzeit haben sich 54 Schüler für die Oberstufe an der IGS angemeldet. „Es gibt aber immer wieder auch noch Nachmeldungen“, weiß Albes-Bielenberg. Ein Großteil der Schüler stammt aus den eigenen Reihen. Etwa sechs bis acht Anmeldungen kommen nach Angaben von Bark von externen Schülern.

Die Räumlichkeiten: Die Oberstufe soll zukünftig im Gebäude A – also dem ehemaligen Hauptschul-Gebäude – untergebracht werden. Der angrenzende Neubau ist den Jahrgangsstufen 9 und 10 vorbehalten. „Im ehemaligen Realschulgebäude sollen zum ersten Mal die Kleinen untergebracht werden“, berichtet die Schulleiterin. Grund für diese Entscheidung sei die Größe der Räume. „Die Klassenräume im Gebäude A sind für unsere großen Klassen mit 26 Schülern zu klein, aber ideal für kleinere Oberstufenkurse.“

Die Ausstattung: Anders als die übrigen Klassen werden die Oberstufenschüler ab dem kommenden Schuljahr mit Tablets arbeiten. „Das ermöglicht ihnen noch mehr das selbstständige Arbeiten, aber erleichtert auch die gemeinsame Arbeit“, erklärt Bark die Entscheidung. „Außerdem wollen wir auch der Entwicklung Rechnung tragen, dass das universitäre Leben sich immer weiter digitalisiert.“

Die Lehrkräfte: Derzeit arbeiten rund 70 Stammlehrkräfte an der Achimer IGS. „80 Prozent von ihnen haben gymnasiales Lehramt studiert und können somit auch in der Oberstufe unterrichten“, sagt Albes-Bielenberg. Für das kommende Schuljahr gebe es zusätzlich acht neue Planstellen, die die Schule besetzen kann. „Die Bewerbungen dafür trudeln aktuell schon nach und nach ein“, freut sich die Schulleiterin.

Der Start: Für den Start des elften Jahrgangs hat sich die IGS etwas Besonderes überlegt. „Die Erfahrung zeigt, dass der Übergang in die Jahrgangsstufe 11 für viele Schüler mit einer großen Unsicherheit verbunden ist“, weiß Bark. Schüler mit unterschiedlichem schulischen Hintergrund kämen dort zusammen und nicht alle hätten den gleichen Wissensstand. „Daher wollen wir noch vor den Sommerferien für unsere Schüler, aber auch für die externen Schüler eine ,Start-Smart-Woche‘ anbieten“, erklärt Bark. Dabei wird den Schülern von den Fachlehrern einerseits das grundlegende Wissen über den Durchlauf in der Oberstufe vermittelt, andererseits aber auch das grundlegende Wissen in den einzelnen Fächern noch einmal aufgefrischt. „Wir zeigen den Schülern damit, was in der Oberstufe wichtig ist“, erklärt Bark die Intention. Mit einer ähnlichen Veranstaltung soll dann auch noch einmal ins neue Schuljahr gestartet werden.

Aus dem Weserkurier vom 4.5.2023: https://www.weser-kurier.de/landkreis-verden/stadt-achim/igs-in-achim-macht-sich-bereit-fuer-den-start-der-oberstufe-doc7q1ynqqfi7kpvwtgh97

SchiLF zum Thema Inklusion

Inklusion bedeutet in diesem Sinne die umfassende und uneingeschränkte Teilhabe jedes Einzelnen am gesellschaftlichen Leben. Das schließt ausdrücklich das Recht auf Bildung ein. Die inklusive Schule ist eine Schule der individuellen Förderung, in der jedes Kind mit seinen individuellen Talenten, Begabungen sowie besonderen Bedarfen bestmöglich unterstützt wird. Die inklusive Schule begreift Heterogenität als Grundlage und Chance schulischer Arbeit und Bildung.
Aus einer Arbeitsgruppe (5 Fachbereichsleitungen und 3 Förderschullehrkräfte) entstand der Wunsch eine Lehrerfortbildung für das gesamte Kollegium zu organisieren. Diese fand am 20. und 21.4 statt. Durch informative Vorträge sowie in individuell wählbaren Workshops wurde das Kollegium nun umfassend geschult.

Ein herzlicher Dank geht an die Moderatoren Silke Lühmann, Nadine Ghobril, Sabrina van Nuis und Maren Block.

Natürlich gehörte auch eine gute Verpflegung zu diesen langen Tagen. Auch Frau Jeske und Frau Albes-Bielenberg schwangen den Kochlöffen bzw. das Geschirrtuch

8. Jahrgang zu Besuch an der BBS Verden

Die Entscheidung, in welchen beruflichen Zweig es nach dem Schulabschluss gehen soll, fällt vielen Schülerinnen und Schülern auch noch nach dem Absolvieren der ersten Praktika noch schwer. Aus diesem Grund bietet die IGS Achim ausgewählten SuS des 8. Jahrgangs neben anderen berufsbildenden Maßnahmen die Möglichkeit, an fünf Montagen im März und April die Berufsbildende Schule in Verden (BBS) zu besuchen. Hier erhalten sie die Möglichkeit, Einblick in die Fachbereiche Bautechnik, Holztechnik und Ernährung zu bekommen und selber praktisch tätig zu werden. Nach erfolgreich geleisteter Arbeit in Verbindung mit viel Spaß im Team und neuen Kenntnissen zum beruflichen Werdegang geht es dann wieder in den gewohnten Unterricht.